Prot. Kirchengemeinden Hornbach-Brenschelbach und Althornbach

Gottesdienst zum Sonntag Quasimodogeniti 19.4.2020

Anstelle einer Losungsandacht gibt es heute einen Online-Gottesdienst, bei dem man ab 10 Uhr live dabei sein kann – allerdings nicht wie bei einer Videokonferenz, sondern im Chat einer Youtube-Premiere!

Wer das machen möchte (lohnt sich nur am 19.4. bis ca. 10:35 Uhr), möge auf den untenstehenden Button klicken.

Ansonsten kann man den Gottesdienst auch auf unserer Homepage ansehen.
Die Predigt findet sich in schriftlicher Form hier.

Mehr zum Sonntag Quasimodogeniti – und was das komische Wort bedeutet – findet man hier.

Gottesdienst zum Ostersonntag 2020 (online)

Hier ein Mitschnitt unseres Ostergottesdienstes, in all seiner Unvollkommenheit, mit allen Fehlerchen und lustigen Begebenheiten. Die Predigt kann man hier herunterladen.
Pfarrer Seel dankt nochmals ganz herzlich dem Team und allen, die aktiv und passiv daran teilgenommen haben: 34 Geräte waren zugeschaltet, und da manchmal ganze Familien vor dem Bildschirm versammelt waren, kommen wir bestimmt auf ein gutes halbes Hundert von Mitfeiernden!
Der Geist Gottes wirkt wo er will, jederzeit und überall, so auch im Internet.
Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

Kunst im Zeichen von Corona

Die Bedrohung durch die Epidemie und die dadurch bewirkten, ungewöhnlichen und beängstigenden Lebensumstände von uns allen führten auch dazu, dass Menschen versuchen, die Bedrohung künstlerisch zu verarbeiten.
Ich möchte sechs charakteristische Beispiele vorstellen, die zT auch in sozialen Netzwerken viral gehen:

Köln: Die #veedelband

Köln ist recht stark betroffen durch Corona-Infektionen. Was dazu führt, dass sich viele Kölner (die #veedelband umfasst 40 Personen) auf das besinnen, was ihnen Halt gibt: Der funktionierende, soziale Halt in der eigenen Straße, im eigenen Stadtviertel („veedel“). Mit einem alten Bläck Föss-Lied trafen sie genau die Stimmung, die die Leute lieben.

Den Liedtext und eine „Übersetzung“ findet man hier.

Italien: Wiedergeburt

Der in Italien berühmte Sänger Roby Facchinetti schrieb ein Lied mit dem Titel Rinascerò, rinascerai (Ich werde wiedergeboren, du wirst wiedergeboren), nahm es auf – und übertrug alle Vermarktungsrechte auf das in jeder Hinsicht gebeutelte Klinikum der Stadt Bergamo, welche von der Corona-Epidemie am schwersten von allen italienischen Orten getroffen wurde. Auch das Youtube-Video kommt dem Klinikum zugute, weil jeder Klick dem Klinikum (ich glaube: etwa 0,5 Cent) Google-Prämien bringt.
Die gezeigten Bilder sind Perspektiven der Stadt Bergamo am Alpenrand.

Das Video verbreitet sich rasch – Facchinettis Schlager klingt ganz anders als der Song aus Köln, aber in meinen Ohren typisch italienisch.

Brenschelbach: Saarlänner Mundart

Jürgen Beuster verarbeitete die Epidemie und ihre Folgen in einem Gedicht, das ziemlich hohe Ansprüche an den Leser stellt:

Voll nerdig: Das puschelige Einhorn unterwegs …

Das schon etwas ältere, 24 Stunden lange Video bringt einige typische Merkmale der Corona-Isolationszeit auf den Punkt und gelangte so in den letzten Tagen zu neuer Popularität:

Ernst, dankbar: Was Die Welt Zusammenhält

Im Rahmen einer Songmanufaktur entstand dieses Lied von Edda Minor, das sich an diejenigen richtet, die in diesen Coronazeiten die Welt zusammenhalten:

Und schließlich: Hilfe von den Ärzten

… darf an dieser Stelle natürlich auch nicht fehlen.

Mal etwas Freudiges aus unseren musikalischen Heimatlanden

Ich öffne jeden Morgen ein Türchen des Evangelischen Online-Adventskalenders, und heute war ein Beitrag der Ev. Kirche der Pfalz zum Thema „Heimat“ dran. Darin gab es schöne Kirchenbilder aus der Pfalz zu sehen, und eine Stimme aus dem Off sprach davon, dass unsere Kirchen gerade in der heutigen Zeit des permanenten Wandels Kontinuität und Beheimatung bieten … auf dem Weg zur himmlischen Heimat, also der, welche auf Tod und Auferstehung folgt.

Der Beitrag ähnelte stark dem „Adventskalendertürchen“, das eine andere EKD-Gliedkirche vor ein paar Tagen schon im Online-Adventskalender hatte, und ich dachte: Als Werbeflyer der Kirche im Videoformat mag das ja noch angehen, aber in einem Adventskalender hätte ich mir was Kreativeres, vielleicht auch Durchdachteres erhofft – etwas, das in mir richtige Freude-Gefühle wecken kann. 

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Impression aus den musikalischen Landschaften, die uns seit der Kindheit umgeben  … zB dies, auch wenn es kein Weihnachts- oder Kirchenlied ist (und auch nicht aus der Pfalz kommt)?