Gottesdienst am vierten Sonntag im Advent, 19. Dezember 2021, 10 Uhr

Wer am Sonntag nicht in die Kirche gehen kann oder will, muss nicht schwänzen, denn wir sind wieder online mit dem “Service”!

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Gottesdienst am dritten Sonntag im Advent, 12. Dezember 2021, 10 Uhr

Wer am Sonntag nicht in die Kirche gehen kann oder will, muss nicht schwänzen, denn wir sind wieder online mit dem “Service”!

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10. Dezember: Heute ist Tag der Menschenrechte

Menschenrechte? Gibt’s das eigentlich noch?
Ja, und unsere neue Regierung ist ganz wild darauf, sie durchzusetzen.

Zum Tag der Menschenrechte hat die Konrad-Adenauer-Stiftung ein Musikvideo u.a. mit dem Cellisten Jakob Seel produziert, der an Weihnachten auch wieder in den Gottesdiensten unserer Gemeinden zu hören sein wird.

 

 

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Gottesdienst am zweiten Sonntag im Advent, 05. Dezember 2021, 10 Uhr

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Corona-Tabellenlesen leicht(er) gemacht

In diesen Tagen hat eine über Twitter verbreitete Tabelle die Querdenker-Szene aufgemischt. Offenbar handelte es sich dabei nicht um eine Fake-News, denn als Quelle ist die Weltgesundheitsorganisation WHO angegeben:

In dieser Tabelle wird die Zahl der gemeldeten Nebenwirkungen von Impfungen oder Medikamenten gegen diverse Infektionen angezeigt. Und da kommt man schon ins Grübeln, wenn man sich die untersten Zahlen ansieht: Während es zB bei den berüchtigten Grippeimpfungen im Zeitraum von 1968 bis 2021 gerade mal 272.202 erfasste Nebenwirkungen gab, sind bei Corona innerhalb von nur einem Jahr fast 2,5 Millionen Nebenwirkungen erfasst. Donnerkeil!

Das sorgte natürlich für entsprechende Reaktionen. “Aha, jetzt kommt’s endlich raus!”, “Diese Impfungen hätte man früher längst verboten!” etc.

In der Presse dagegen wurde davor gewarnt, die Tabelle als irgendeinen Beleg für die Gefährlichkeit von Corona-Impfungen zu lesen, zB hier:

Quelle: Deutsche Welle-Meldung vom 3.12.21

Ich dachte mir: Naja, der Lügenpresse soll man ja auch nicht gleich glauben. Also schaust du mal nach, was sich hinter der Quellenangabe verbirgt, die unter der Tabelle angegeben ist: www.vigiaccess.org.

Dort begrüßte mich zunächst ein englischer Warnbildschirm. Unter anderem steht dort (in deutscher Übersetzung:)

Bei der Verwendung von VigiAccess ist Folgendes zu beachten:

  1. Die Informationen auf dieser Website bezieht sich auf mögliche Nebenwirkungen; Das heißt, Symptome und andere Umstände, die nach der Verwendung eines Arzneimittels beobachtet wurden, die jedoch mit diesem Produkt zusammenhängen oder von diesem verursacht werden können oder nicht .

  2. […] Die Informationen auf dieser Website daher spiegelt keinen bestätigten Zusammenhang zwischen einem Arzneimittel und einer Nebenwirkung wider .

  3. VigiAccess kann nicht verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens einer Nebenwirkung zu bestimmen . […]

Ich vermute, dass all diese Warnungen erst kürzlich hinzugefügt wurden, nachdem sich obige Tabelle viral verbreitet hatte. Der kleine Querdenker in meinem Hinterkopf flüsterete mir zu: “Das ist nur die Reaktion einer WHO-Institution, die von oben einen auf den Deckel bekommen hat, weil sie politisch unkorrekte Daten veröffentlichten. – Sie sind aber wahr: Und nur die Fakten zählen!”
Also öffnete ich die VigiAccess-Datenbank.

Diese besteht nur noch in einer Impfstoff-Abfrage. Dh, man kann sich nicht nicht (mehr?) alle Impfungen “nach Krankheit” im Vergleich anschauen, sondern muss zB angeben: “Corona-Impfstoff” oder “Grippe-Impfstoff”, und dann bekommt man auch nicht mehr die in der Tabelle ausgegebenen Gesamtzahlen geliefert, sondern die Zahlen sind in verschiedener Weise aufgegliedert.

Wenn man sie jedoch zusammenrechnet, kommt man (in etwa) auf die oben in der Tabelle angegebene Summe. (Eine genaue Übereinstimmung ergibt sich nicht, weil die Datenbank inzwischen mehrfach aktualisiert wurde.)

Der kleine Querdenker in meinem Hinterkopf triumphierte: “Siehste, die Zahlen stimmen, und jetzt  hat man es den Nutzern sogar erschwert, eine vergleichende Liste anzuzeigen!”
Doch dann verstummte mein kleines Querdenkerlein, denn ich öffnete folgende Detail-Tabelle, in der die gemeldeten Nebenwirkungsfälle nach dem Kontinent aufgegliedert sind, in dem sie gemeldet wurden, und unten, nach Altersgruppe:
Die untere Tabelle bestätigte das, was ich schon aus den Nachrichten wusste: Ältere Leute haben vergleichsweise geringe Nebenwirkungen. Die jungen Leute sind im Schnitt dagegen schwerer betroffen.

Aber die Aufschlüsselung “Nebenwirkungen nach Kontinent” verblüffte mich. In Europa treten mit 1,3 Millionen Meldungen fast 50% aller Nebenwirkungen auf, in Amerika 37%, aber nur 180 Tausend, also sieben Prozent (aller Nebenwirkungsmeldungen) in Asien?!

Dabei muss man berücksichtigen, dass alleine in den drei asiatischen Ländern Indien, Indonesien und China ca. 5 Milliarden Impfdosen gespritzt wurden, während es zB in Deutschland nur ca. 120 Millionen und in ganz Europa weniger als 1 Millarde Impfdosen waren. Dh die 180.000 Nebenwirkungs-Meldungen aus Asien stammen von weit mehr als 5 Milliarden Impfungen, während die 1,3 Millionen Meldungen aus Europa von ca 800 Millionen Impfungen stammen:

Wenn man das miteinander vergleicht, dann hatten Europäer mehr als 40mal so viele Nebenwirkungen wie die Asiaten!

Wie kann denn das sein?
Sind die europäischen Impfstoffe schlechter?
Sind die Europäer so viel wehleidiger als die Asiaten?
Liegt es an den autoritären Regierungen, die sagen: “Wenn du dich beschwerst, gibt’s was auf die Ömme”?
Oder umgekehrt? Haben die Querdenker die europäischen Statistiken gefälscht?
Oder sind die Europäer einfach im Schnitt älter und anfälliger für Nebenwirkungen? Doch halt! Die Nebenwirkungen traten ja vor allem bei den jüngeren Menschen auf! Und die gibt es in Asien auch.

Um das Rätsel zu lösen, erinnerte ich mich an meine eigene Impfung und schaute noch ein wenig genauer in die VigiAccess-Datenbank. Ich habe nun eine Erklärung gefunden.

Ich erinnerte mich daran, dass ich bei der Impfung einen Zettel bekam, auf den ich meine Impf-Nebenwirkungen aufschreiben und den Zettel später abgeben bzw. einsenden sollte. Ich nahm ihn mit nach Hause, aber weil meine Impf-Nebenwirkungen typisch für eine normale Immunreaktion waren und sich im Rahmen der vorhergesagten, möglichen Nebenwirkungen bewegten, schmiss ich ihn jedesmal weg.

Nach diesem Flashback öffnete ich die Detailtabelle, in der die verschiedenen Nebenwirkungen aufgeschlüsselt wurden. Ich entdeckte folgendes:

  • Die aller-, allermeisten gemeldeten Nebenwirkungen beschrieben typische, leichte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Fieber, Mattigkeit, Müdigkeit, Jucken oder Schmerzen an der Einstichstelle … also Begleiterscheinungen einer normalen Immunreaktion.
  • Die “Nebenwirkungstabelle” enthielt neben Unwohlseins- oder Krankheitsmerkmalen auch Dinge, die kaum einen ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung haben konnten, zB Infektionen, die man innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung bekommen hatte. Es wurden sogar medizinische Untersuchungen als “ADRs” (Nebenwirkungsfälle) aufgelistet, (s.u. die Liste). Was die in der Datenbank zu suchen haben, ist mir bis jetzt nicht klar.

Mir dämmerte langsam, wie es zu den vielen Nebenwirkungsfällen in Europa und den USA gekommen ist: Dort wie hier bekamen die Leute bei der Impfung einen Zettel, auf den sie die Nebenwirkungen aufschreiben und einreichen sollten – so wie ich. Und das haben dann auch 1,3 Millionen (in Europa) und knapp eine Million (in Amerika) getan. Hätte ich meinen Zettel nicht weggeschmissen, dann wäre ich auch Teil der “schrecklichen” Statistik geworden, die angeblich den Horror bezeugt, der mit den Impfungen einhergeht.

Langer Rede kurzer Sinn: Die beängstigende Zahl von 1,3 Millionen ADRs in Europa zeigt nicht, wie gefährlich die Impfungen sind, sondern wie ordentlich sich die Geimpften in Europa bei den Impfzentren zurückgemeldet haben. 

Und ja – trotz alledem kam es zu einigen mittelschweren und ganz selten zu sehr schweren Komplikationen, aber deren Häufigkeit bewegt sich im Rahmen der Statistiken des Robert-Koch-Instituts.

Es bleibt dabei: Corona-Impfungen sind viel, viel ungefährlicher als Corona. 

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Wie, dieses Jahr kein Hornbacher Adventskalender?

Leider nein!

Irgendwie scheint fast jeder in diesem Jahr einen digitalen Adventskalender veröffentlichen zu wollen, da wird das Adventskalender-Erstellen schon wieder uncool.

Darum verweise ich hier auf den wieder mit großem Aufwand produzierten, digitalen Adventskalender aus Zweibrücken, und für alle, die es etwas weniger besinnlich haben wollen, den digitalen Adventskalender von evangelisch.de.

Hier eine Kostprobe:

Auf diesem Youtube-Kanal geht jeden Tag ein Video auf (Subscribe-Schaltfläche drücken!).
Man kann sich auch jeden Tag ein Türchen per Mail schicken lassen, indem man bei evangelisch.de seine Mailadresse hinterlegt.

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