27. Benefizkonzert in der Klosterkirche

Olsolya Nagy - Enikö Ginzery

Eine Hommage à Pantaleon Hebenstreit kann man
am 29. Mai 2022 – 17 Uhr in der Klosterkirche Hornbach erleben.

Es spielen Enikö Ginzery am Cimbalom (einem ungarischen XXL-Hackbrett, mitentwickelt von P. Hebenstreit) und Orsolya Nagy (Klavier) …

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… Werke von
János Vajda, Johann Sebastian Bach, Norbert Fröhlich (UA), Franz Liszt, Rainer Rubbert und Béla Bartók.

Veranstalterin ist die Protestantische Kirchengemeinde Hornbach-Brenschelbach in Kooperation mit dem Hotel Kloster Hornbach.
Das Konzert findet im Rahmen des Stipendiums Neustadt Kultur GVL für Enikö Ginzery statt.
Der Eintritt zu den Benefiz-Konzertreihen ist kostenlos.

Eine ggfl. Spende am Ausgang ist für die Jugendarbeit der Kirchengemeinde bestimmt.

Enikő Ginzery

studierte Cimbalom am Konservatorium ihrer Geburtsstadt Bratislava und anschließend an der „Ferenc Liszt Akademie“ in Budapest. Ein Aufbaustudium führte sie an die „Hochschule für Musik Saar“ nach Saarbrücken. In den Jahren 1997 bis 1999 nahm sie mehrmals an Interpretationskursen unter der Leitung von György Kurtág teil. 1995 war sie Preisträgerin als beste ausländische Teilnehmerin beim internationalen „Youth Festival in Plovdiv“, Bulgarien, und gewann 1997 den Internationalen Cimbalom Wettbewerb in Valašské Meziříčí in Tschechien. Seit 1995 führen sie Konzertreisen immer wieder durch Europa und die USA, sowohl als Solointerpretin als auch als Solistin mit zahlreichen Orchestern und Kammermusikensembles. Enikö Ginzery leistet durch ihr – so die Musikkritik – “bahnbrechendes Spiel” einen wichtigen Beitrag im Bereich der Musik der Gegenwart und inspiriert zahlreiche Komponisten zu neuen Werken für Cimbalom. Sie hat bislang rund 50 Stücke uraufgeführt. Ihr Repertoire umfasst aber nicht nur Kompositionen der Gegenwart, sondern reicht zurück bis ins Mittelalter. Auch als Spielerin auf Psalter und Salterio, den  Vorgängerinstrumenten des Cimbaloms, konzertiert sie solistisch und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen. 2013 wurde ihr von der Universität Bratislava die Doktorwürde für ihre musikwissenschaftliche Dissertation über Klangmöglichkeiten und neue Spieltechniken des Cimbaloms verliehen. Zahlreiche Projekte für Kinder und Studenten sind ebenfalls Teil ihrer künstlerischen Tätigkeit. Ihre erste CD mit dem Titel „Contemporary Music For Cimbalom“ erschien 2001 bei  „Slovart records“. 2013 erschien ihre zweite CD „Overflowing Crystals“ bei „Hevhetia“.

Orsolya Nagy,

1977 in Ungarn geboren, besuchte das „Béla Bartók Konservatorium“ in Budapest und die „Ferenc Liszt Musikakademie“ in Budapest. Anschließend Aufbaustudium an der Hochschule für Musik Saar, Konzertreifeprüfung mit Auszeichnung. Weitere Studien und Meisterkurse in Neuer Musik, Liedbegleitung und Kammermusik. Im Verlauf ihrer Ausbildung erhielt sie verschiedene Stipendien und Preise, u.a. den 1. Preis beim Ungarischen Schubert-Brahms Klavierwettbewerb und den Landesgraduierten-Förderpreis des Saarlandes. Ihre pianistische Tätigkeit umfasst Rundfunkaufnahmen, Solo- und Kammerkonzerte. Seit 2015 ist sie Dozentin an der Musikhochschule Saar.

Cimbalom und Klavier

Cimbalom – Abbildung: Emil Richards Collection, CC BY-SA 3.0

Auf der Bühne treffen sich zwei verwandte, aber unterschiedlich aussehende Instrumente: das Cimbalom ist sozusagen der Urvater des Klaviers. Pantaleon Hebenstreit (1667-1750) hat aus dem Hackbrett ein größeres Instrument entwickelt  – das „Pantaleonische Cimbalom“. Dieses Instrument war eine große Inspiration für J. Schröter in Dresden, der daraus das erste Hammerklavier entwickelt hat: das moderne Klavier wurde mit 88 Hämmern bereichert, das Cimbalom spielt man mit 2 Schlegeln, wie schon vor 2500 Jahren.

Es ist bekannt dass Hebenstreit auf dem Pantaleon Werke von J. S. Bach gespielt hat. Diesen Spuren folgte der Berliner Komponist N. Fröhlich, der Bachs Choral-Partita für Orgel “Sei gegrüßet, Jesu gütig” für Cimbalom und Klavier bearbeitet hat.

Auf dem heutigen Programm stehen zwei noch ganz frische Werke deutscher Komponisten für Cimbalom solo. Im Stück Regenbogen von R. Rubbert wechseln sich das Stürmische, Dunkle, Dramatische mit dem Lichtvollen, Ruhigen ab, gelegentlich kommt auch der Regenbogen heraus, wie im Leben. Die Miniaturstücke von Norbert Fröhlich sind inspiriert von Gedichten von H. Arp und E. Dickinson. Sowohl F. Liszt als auch B. Bártók waren mit dem Cimbalom gut vertraut.  Die im Konzert gespielten Stücke von Bartók sind im Original für Klavier komponiert. Basis für diese Stücke sind traditionelle ungarische, slowakische und transsilvanische Musiken, zu der auch das Cimbalom gehört.

Die Spätwerke von F. Liszt bieten eine ganz besonders farbige Klangmischung von Klavier und  Cimbalom.

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26. Benefizkonzert am Freitag, 6.5.2022

Blues-Folk mit Vanessa Novak

  • am 6.5.22 um 19 Uhr im Fabianstift Hornbach
  • am 7.5.22 um 19 Uhr in der Matthiaskirche in Althornbach
Mehr Info, Musik zum Anhören ...

Vanessa Novak, eine starke One-Woman-Band, spielt eine eigene Mischung aus Folk-Blues. Sie ist seit einigen Jahren eine feste Größe in der deutschen Americana-Szene. Die Darmstädter Singer-Songwriterin findet ihre Themen in dem, was viele im Alltag bewegt: Erinnerungen, Liebe und Enttäuschungen, Familienleben. Und wie sie daraus Songs macht ist richtig gut: Sie setzt die Wörter und Bilder fein, ist scharfe Beobachterin mit Witz, kleidet die Texte in geerdete Musik zwischen Country, Folk und Blues. Sie hat eine berührende Stimme, ihr Fingerpicking an der Gitarre ist stark.

Als Musikerin ist sie seit 2006 mit ihren eigenen Songs unterwegs.
Zusammen mit ihrem melodischen Gesang entsteht ihre wunderbare Mischung vertonter Gefühle. Nach Ihrem Debütalbum „Traveling Heart“ von 2008 erschien 2013 ihre EP „Bound To Change“, eingespielt mit Markus Rill & The Troublemakers und produziert von Rill & Hands On The Wheel-Kopf Tom Ripphahn. Beide CDs erhielten gute Kritiken. 2019 veröffentlichte sie zwei Singles ‚Bright White Dress‘ und ‚Old Friend‘. Zur Zeit ist Vanessa im Studio und nimmt neue Songs auf, die im Herbst 2022 veröffentlicht werden.

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23. Benefizkonzert in der Klosterkirche am Samstag, 5. Februar, 19 Uhr

„Nun schein, du Glanz der Herrlichkeit“

mit Bezirkskantor Helge Schulz
und Ensemble

Werke u.a. von

Leonhard Lechner, Heinrich Schütz,
Charles Villiers Stanford und Bob Chilcott

Der Eintritt zu den Konzertreihen ist kostenlos. Wegen der Corona-Bedingungen wird um Anmeldung gebeten.

Es gilt die 2G+-Regel. Bitte bringen Sie Ihren Impf- bzw. Genesungsnachweis, einen Testnachweis (entfällt bei Booster-Impfung) und Ihren Personalausweis, sowie einen Zettel mit Name, Anschrift und Telefonnummer oder ihren Luca-App- bzw. Corona-Warn-App-Zugang mit!

Prot. Kirchengemeinde IBAN: DE66 5425 0010 0075 0302 96, BIC: MALADE51SWP.
Verwendungszweck: Kirchenorgel Hornbach

 

Nächste Veranstaltungen:

März: Karina Lewicka (Viola) und Jakob Daniel Seel (Violoncello) (Berlin)

April: Prof. Oliver Kern (Klavier) (Frankfurt a.M.)

Anfang Mai: Vanessa Novak (Gitarre und Gesang) (Darmstadt)

Ende Mai: Enikö Ginzery (Cimbalom) und Orsolya Nagy (Klavier) (Bratislava/Berlin/Saarbrücken)

Juni: Orchester Ensemble Optimus, Ltg: Benjamin Jupé (Saarbrücken)

Juli: Mariola Jupé (Sopran) und Uwe Brandt (Klavier) (Saarbrücken)

September: Nare Karoyan (Klavier) (Jerewan und Köln)

Oktober: Posaunenchor der Stadtmission Zweibrücken (Konzert zum 125. Jubiläum)