Nachklapp zu Ostern …

Wie glaubwürdig ist die Botschaft von der Auferweckung Jesu?

… von Worthaus auf Vimeo.

Es ist eine ungeheuerliche Behauptung: Ein Mann wird öffentlich hingerichtet, jeder hat es gesehen – und der soll dann wieder aufgestanden sein und herumlaufen, fast ohne Folgeschäden außer ein paar Fleischwunden?
An der Auferstehung Jesu zweifeln sogar viele, die sonst an die Existenz des historischen Jesus glauben. Und tatsächlich wird kaum jemand die letzten Kapitel der Evangelien lesen können, ohne dass Fragen offen bleiben.
Siegfried Zimmer wagt sich trotzdem an eine der größten: Wie glaubwürdig ist es, was die Jünger damals erzählten? Glaubten die denn selber daran oder war die Erzählung von der Auferstehung nur ein Versuch, mit Trauer und Frust umzugehen? Wurden bei der Auferstehung tatsächlich Naturgesetze außer Kraft gesetzt, war Jesus so etwas wie ein Zombie?

Zimmer prüft die Glaubwürdigkeit der Botschaft, die Jesu Jünger verbreiteten. Und diese Glaubwürdigkeit hat unter anderem mit Frauen als Zeugen zu tun, mit einer besonders dreckigen Art zu sterben und mit Widersprüchen in den Evangelien.

Oster-Kurzfreizeit 2019 für Jugendliche

Vom 23.04.19 – 26.04.19 gibt’s wieder eine Kurzfreizeit nach Vorder-weidenthal im Dahner Felsenland. Dort steht der Hahnenhof als kostengünstiges Domizil  zur Verfügung.

Begleitet und geplant wird die Fahrt von Patrick Gauter, Benjamin Weber, der evangelischen Jugend Hornbach und dem Protestantischen Dekanat Zweibrücken.

Anreise:
Dienstag 15.00 Uhr am Jugendheim Hornbach mit Fahrgemeinschaften und Kleinbussen.

Heimfahrt:
Freitag 15.00 Uhr

Anmeldungen
sind möglich bis Dienstag, 16.4.19. Wie das geht und was der Spaß kostet, erfährst du hier.

 

Karfreitag in der Klosterkirche

15:00 Uhr: Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl

Predigt: Pfr. D. Seel

Pietà, Adolphe Bourguereau (1876)

18:00 Uhr: Stabat Mater

Geistliches Konzert des Oratorienchors Musikverein Pirmasens e.V.

Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736): Stabat Mater (1736)

Seine Vertonung des Stabat Mater schuf der italienische Komponist Giovanni Battista Pergolesi auf dem Krankenlager im Franziskanerkloster der süditalienischen Hafenstadt Pozzuoli, das wenige Wochen später sein Sterbebett werden sollte. Das Werk für zwei Solostimmen und ein Streicher-Ensemble wurde seine bekannteste Komposition.

Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901): Stabat Mater, op. 138 (1885)

Im Anschluss an dieses Werk erklingt das Stabat Mater noch einmal, dieses Mal als eine innige romantische Komposition für Chor und Streicher des Münchner Komponisten Josef Gabriel Rheinberger.

Mitwirkende dieses Konzerts sind

    • Christina Roterberg, Sopran,
    • Angela Lösch, Alt,
    • der Oratorienchor Pirmasens,
    • ein Instrumentalensemble und
    • Maurice Croissant, Orgel.
    • Die Leitung hat Helfried Steckel.

Karten zum Preis von 16 € (ermäßigt 10 € für Schüler, Studierende und Schwerbehinderte mit Ausweis) sind im Vorverkauf beim Kulturamt der Stadt Pirmasens (06331 84-2352) und an der Abendkasse erhältlich.

Heinz Burkhardt

Am 21. März war Heinz Burkhardt, Sprecher der Regionalgruppe Pirminiusland-Südwestpfalz der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz/Saarland als Referent zu Gast in der Hornbacher Männerrunde und gab den Anwesenden einen facettenreichen Einblick in das zur Zeit lebendige Jakobspilgerwesen auch gerade bei uns.

Wir erfuhren, dass die Jakobspilgerei etwa zu der Zeit begann, als das nordspanische „Sternenfeld“ – Santiago de Compostela – im frühen Mittelalter von den Christen zurückerobert wurde, dann, einige Jahrhunderte später, nach der Reformationszeit – zumindest in Deutschland – weitgehend zum Erliegen kam, und erst mit dem Aufkommen der ökologischen Bewegung und des sanften Tourismus in den 1980er Jahren einen neuen Aufschwung nahm. Hape Kerkeling („Ich bin dann mal weg“) war nicht der Auslöser dieser Pilgerbewegung, sondern bereits eines ihrer Symptome.

Herr Burkhardt erläuterte, dass es wichtige Unterschiede zwischen der mittelalterlichen und der heutigen Pilgerbewegung gebe:

1. Während man im Mittelalter im Zuge einer recht manifesten Frömmigkeit mit Hilfe von guten Werken, Devotionalien und Pilgerreisen zu heiligen Stätten seine Seele vor der Verdammnis retten wollte, gehe es heute vielen Menschen gar nicht so sehr um religiöse Gründe, sondern um Natur- oder Selbsterfahrung, Wege aus inneren Krisen und andere Motive.

2. Während man im Mittelalter entlang der Hauptstraßen pilgerte, sind heute eher abgelegene, landschaftlich schöne Wege als Jakobswege ausgezeichnet.

3. Während man im Mittelalter vor allem schnell zum Ziel – Santiago – kommen wollte, gilt heute bei vielen Pilgern: „Der Weg ist das Ziel“ – Entsprechend verschlungen sehen auch die Routen aus.

Neben diesen historischen Entwicklungen informierte uns Herr Burkhardt über die Entstehung der „neuen“ Jakobswege in der Pfalz und die Rolle der St. Jakobus-Gesellschaft. In der Pfalz sei die Beschilderung der Wege bisher eine Angelegenheit der Kommunen gewesen, was manchmal zu Verwirrungen und – buchstäblich – zu Verirrungen der Jakobspilger – geführt hätte. Darum würde die Regionalgruppe Pirminiusland-Südwestpfalz für ihren Bereich eine verbesserte Beschilderung der Wege übernehmen und habe vor kurzem dafür die Genehmigung erhalten.

Weitere Aktivitäten der Regionalgruppe sind geführte Wanderungen – nicht nur auf Jakobswegen -, zu denen jeder Interessierte eingeladen sei.

Die Fragen aus der Männerrunde beantwortete Herr Burkhardt ausführlich und kenntnisreich.

Zum Schluss des offiziellen Teils zeigte er uns noch Impressionen einer seiner Pilgerreisen aus Frankreich, die uns Zuhörer ahnen ließen, wie spannend, berührend und teilweise auch abenteuerlich solche „Fahrten“ für aufgeschlossene Menschen werden können.