Prot. Kirchengemeinden Hornbach-Brenschelbach und Althornbach

Weichen für die Zukunft der Kirchengemeinde(n) gestellt

Ein Bericht vom Klausurtag am 29.12.2019

Am 29.12. trafen sich im Jugendheim ca. 30 Engagierte der Kirchengemeinden Hornbach-Brenschelbach und Althornbach: Presbyter sowie weitere, interessierte Ehrenamtliche und Jugendmitarbeitende, um drängende Probleme sowie künftige Vorhaben und Strategien der Kirchengemeinde zu beraten.

Alle Bereiche der Gemeindearbeit wurden auf den Prüfstand gestellt. Es kam zu intensiven Diskussionen, die am Ende der Tagung zu (einer langen Liste an) Anregungen führten, welche nun an das Presbyterium weitergegeben werden, und darüber hinaus zu Entschlüssen, welche sofort ungesetzt werden können, wie zB die Bildung eines Musikteams zur Unterstützung der Einführung der Liedersammlung Neue Lieder plus im Gemeindegottesdienst.

Nachdem in einer Gruppen-Arbeitsphase Schwerpunkte gesetzt worden waren, wurden diese nachmittags im Plenum diskutiert und in Beschlüsse gefasst. Zuallererst ging es natürlich um die großen Baustellen der Gemeinde – die Kita, das Jugendheim und die Kirchen-Innenraumgestaltung. Außerdem wurde angeregt, brachliegende Vereinsstrukturen zu reaktivieren, um über den bestehenden Besuchsdienst hinaus eine funktionierende Nachbarschaftshilfe auf die Beine zu stellen. Alle Anwesenden fanden es wichtig, dass die Kirchengemeinde im kommenden Jahr, in dem auch ein neues Presbyterium gewählt wird, stärker mit Aktionen in die Öffentlichkeit tritt. Dabei soll gezeigt werden, dass Kirchensteuergelder auf der Ebene unserer Gemeinde nutzbringend für die Menschen eingesetzt werden, und es soll für verstärktes, ehrenamtliches Engagement geworben werden.

Neben diesen „hochbepunkteten“ Anregungen gab es noch viele andere in den Bereichen Ökumene, Kommunikation, Jugendarbeit, Fundraising, Zusammenarbeit mit der Stadt, und etliches mehr.

„Traue dich, o Christenheit“

Ein Bild von Rezo
Rezo (Bild ist mit seiner ZEIT-Kolumne verlinkt)

Pünktlich zur Weihnachtszeit möchte ich schneeballmäßig auf eine erstaunliche und auch ein wenig deprimierende Entdeckung aufmerksam machen, die Rezo vorgestern in seiner ZEIT-Kolumne an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt hat.

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Er dachte nämlich, dass sich die großen Kirchen wischiwaschimäßig zum Thema Klimaerwärmung positioniert hätten und stellte fest: Stimmt gar nicht. Die offiziellen Statements beider Kirchen lassen an Klarheit kaum etwas zu wünschen übrig. Aber: Keiner scheint diese Statements bisher zur Kenntnis genommen zu haben. Wie kann es sein, dass große Institutionen (die nebenbei der zweitgrößte Arbeitgeber Deutschlands sind) sooo unerhört ungehört bleiben?

Mal etwas Freudiges aus unseren musikalischen Heimatlanden

Ich öffne jeden Morgen ein Türchen des Evangelischen Online-Adventskalenders, und heute war ein Beitrag der Ev. Kirche der Pfalz zum Thema „Heimat“ dran. Darin gab es schöne Kirchenbilder aus der Pfalz zu sehen, und eine Stimme aus dem Off sprach davon, dass unsere Kirchen gerade in der heutigen Zeit des permanenten Wandels Kontinuität und Beheimatung bieten … auf dem Weg zur himmlischen Heimat, also der, welche auf Tod und Auferstehung folgt.

Der Beitrag ähnelte stark dem „Adventskalendertürchen“, das eine andere EKD-Gliedkirche vor ein paar Tagen schon im Online-Adventskalender hatte, und ich dachte: Als Werbeflyer der Kirche im Videoformat mag das ja noch angehen, aber in einem Adventskalender hätte ich mir was Kreativeres, vielleicht auch Durchdachteres erhofft – etwas, das in mir richtige Freude-Gefühle wecken kann. 

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Impression aus den musikalischen Landschaften, die uns seit der Kindheit umgeben  … zB dies, auch wenn es kein Weihnachts- oder Kirchenlied ist (und auch nicht aus der Pfalz kommt)?