Reformation weltweit – ZOOM-Gottesdienst am Reformationstag!

Bild: Protestanten weltweit (2010)
Protestanten weltweit (2010)

Am Samstag werden sich wohl etliche Leute bei Halloweenfeiern mit dem Coronavirus – dem echten Gruselfaktor unserer Zeit – anstecken. Wir dagegen feiern das 503. Reformationsjubiläum sicher und online! Und sind dazu über die ganze Welt hinweg vernetzt, mit Liveschaltungen nach Ghana und Beiträgen aus Korea und Berlin.

Der Gottesdienst findet statt am Samstag, dem 31.10. um 17 Uhr

Klicken Sie unten auf den Button, um sich zur Teilnahme anzumelden!
Das Pfarramt wird Ihnen zeitnah eine Mail mit dem Anmeldelink zusenden und einer Beschreibung, wie man per ZOOM teilnehmen kann!

Diesmal haben sich zwei Pfarreien mit ihren Kirchengemeinden (Winterbach und Hornbach) zusammengeschlossen, um in einer besonderen Weise Menschen über Grenzen hinweg zusammenzubringen.
Wir haben unsre Kontakte nach Ghana und Südkorea spielen lassen. Unter dem Motto: Verschieden und doch gleich – Reformation international fragen wir nach: Feiern protestantische Christen auch in fernen Ländern Reformation? Was bedeutet für sie Reformation? Wie sehen ihre Gottesdienste aus? Reformieren sie ihr Gemeindeleben in dieser Zeit von heute? Wie bringen sie das Evangelium unter die Leute? Gehen sie neue Wege?
Eine Liveschaltung nach Asien wird diesmal schwer, denn die Zeitverschiebung nach Seoul beträgt +7Std 17:00 MEZ bedeutet 24:00 in Südkorea. 
Ghana hat es da etwas besser 17:00 MEZ bedeutet -2Std in Accra also 15:00 Uhr. Auch für uns ist 17:00 Uhr eine ungewohnte Zeit für einen Gottesdienst, aber er wird spannend bunt und völlig anders.

Da war noch was …. ah ja: Corona!

Gestern gab es in Deutschland einen einsamen Rekord: Mehr als 7.000 Neuinfektionen an einem Tag. Das gab es noch nie. Und wir sollten uns darauf einstellen, dass es noch mehr werden und dass bald auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Ansteckungsmöglichkeiten auftreten (falls das noch nicht der Fall war).

Nichtsdestoweniger: Keine Panik. Aber Vorsicht!
Deswegen gibt es hier ein Informationsvideo, wie die Krankheitsübertragung stattfindet – und was man dagegen tun kann.

(Quelle: zeit.de)

Musik in Coronazeiten: Etwas lernen, ungewöhnliche Zuhörer

Zur Abwechslung etwas Musik!

Zuerst eine kleine Schulstunde, in der man etwas über Jazz lernen kann. Als kompetente und aufs Wesentliche reduzierte Lehrkraft hat der Bayerische Rundfunk Helge Schneider aka den weißen Helge angeworben. Hier sind seine zehn Mini-Lektionen, auf einen einzigen Filmbeitrag zusammengedampft.

Und wem das ein wenig zu pädagogisch und zu jazzig daherkommt, für den gibt es einen klassischen Leckerbissen aus dem “Gran teatro di Liceu” von Barcelona:
Das UceLi Quartet spielt Puccinis Stück “Crisantemi” vor alle Coronavorschriften einhaltenden 2292 Pflanzen, die am Ende auch artig applaudieren.

 

Die Corona-Warn-App ist raus!

Wir haben bereits über die App und ihren Nutzen berichtet. Wer noch ausführlicher wissen will, was die App macht und kann, findet hier eine gründliche Frage- und Antwort-Seite.

Darum an dieser Stelle nur noch einmal die Empfehlung: Laden Sie sie auf Ihr Smartphone, schalten Sie sie ein. Sie ist sicher, sie hat 15 Millionen Euro gekostet. Mit dem kostenlosen Download erwerben Sie also etwas richtig Wertiges für umme . In ihr stecken eine Menge Gehirnschmalz, technische Raffinesse und der erfolgreiche Versuch, den strukturellen Datenhunger unserer Mobil-Hard- und -software auszutricksen.

Die Download-Links (weil man heute mit der Stichwortsuche bei den großen App-Shops noch keine Treffer angezeigt bekommt):

(für Android-Geräte) und
(für Iphones usw.)

Einfach auf die Banner klicken!

Nochmal zu Corona …

Manchmal verhalten sich gerade fromme Christen besonders verstockt – und setzen damit nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer Verwandten und Freunde aufs Spiel.

Wie gerade gemeldet wird, verwandelte sich (schon wieder) ein freikirchlicher Event in einen Covid-19 Hotspot: Bei einem Baptisten-Gottesdienst in Frankfurt am Main wurden viele Menschen mit der Krankheit infiziert und trugen diese Infektion in ihre Familien und ihren Bekanntenkreis weiter. Der Gottesdienst fand am 11. Mai statt – als Gottesdienste schon wieder erlaubt waren, sofern ein entsprechendes Sicherheitskonzept vorlag.

Das wurde dort – so muss man vermuten – nicht richtig eingehalten. Fest steht, dass die Personalien der Gottesdienstteilnehmenden nicht aufgeschrieben wurden, was die Nachverfolgung der Infektionswege durch das Gesundheitsamt erheblich erschwerte. Offenbar wurde bei der Feier auch auf andere Arten die Möglichkeit einer Infektion begünstigt. Gerade in evangelikalen Kreisen herrscht gelegentlich die fatale Überzeugung, dass man aufgrund von Gottes Hilfe gegen allerlei Unbill immunisiert wäre.

Das macht mich ratlos, denn, wie wir wissen, hatte schon die Versammlung von ca. 2000 Personen der Freikirche “Porte Ouverte Chretienne” im elsässischen Mühlhausen am 17.-21. Februar (bei der es ebenfalls keine Anwesenheitsliste gab) zu der Massenansteckung geführt, die das Elsaß und Lothringen in eine Corona-Risikozone verwandelte.

Tägliche Covid-19-Infektionen im Iran bis heute

Aus alledem möchte ich ein paar Rückschlüsse ziehen:

  1. Covid-19 ist immer noch lebensgefährlich. In Großbritannien und vor allem im Iran rollt gerade mit Macht die zweite Welle an.
  2. Wenn Ihnen die Sicherheitsmaßnahmen bei unseren Präsenzgottesdiensten lächerlich vorkommen: Sie sind es nicht. Bleiben Sie gesund!
  3. Der fatale Baptisten-Gottesdienst in Frankfurt fand am 11.5. statt. Erst heute, nach beinahe 14 Tagen, sind die Folgen erkennbar. So lange dauert es von einer Infektion, bis darauf effektiv reagiert werden kann. Wir haben seit dem 11. Mai bereits mehrere Covid-19-Lockerungsstufen erlebt, und mancherorten rennen die Leute dicht gedrängt herum, als ob es kein Morgen gäbe. Gibt es aber, und da könnte man dann infiziert worden sein, wenn man nicht aufpasst oder einfach Pech hat.
  4. Man soll Gott nicht für sich vereinnahmen oder seine Güte auf die Probe stellen. Das geht meistens nach hinten los, und darauf wird schon in der Bibel hingewiesen.

Fallschirmspringer-Aktion verhindert Autogottesdienst an Kantate!

Wie wir soeben erfuhren, wurde der für Sonntag, 11 Uhr, am Flughafen Zweibrücken geplante Auto-Gottesdienst kurzfristig abgesagt, weil auf dem Gelände Fallschirmspringer landen.

Was bedeutet das für uns?

Wir werden keinen verkürzten Gottesdienst ins Netz stellen, sondern wie am vergangenen Sonntag Jubilate einen ausführlichen

Zoom-Online-Gottesdienst als YouTube-Live-Event
am 10.5.2020 um 10 Uhr

feiern, den man auch auf dieser Website mitverfolgen kann!
Pfr. Daniel Seel übernimmt die Liturgie, Pfr. Günther die Predigt.
Wie immer gibt es viele musikalische Mitwirkende, und an Gesprächsstoff wird es auch nicht fehlen!

Wer am Gottesdienst-Online-Meeting teilnehmen möchte, kann sich beim Pfarramt melden und eine Einladung beantragen. Einfach unten auf den Button klicken!

(Wenn man auf den obigen Button klickt, wird eine Email erzeugt,
die man noch unterschreiben muss. Danach kann man sie absenden.)