Und wieder einmal haben Leute aus unserer Kirchengemeinde einen Preis abgeräumt.

Diesmal trifft es uns (absolut unvorbereitet, aber es tut gut zu wissen, dass es diesen Preis gibt, der immerhin mit 500 Euro dotiert ist 😎💰), also die Homepageredaktion, d.h. mich, Birgit Schery, Elisabeth Platz, die mich terminlich auf Trab und damit die Website up to date hält, und alle, die als Redakteure hier schon Beiträge veröffentlicht haben (Willi, Petra, ich freue mich auf eure nächsten Artikel!) und uns unterstützen (Patrick, hast du am 26.6. abends Zeit? Vielleicht kann man das Next Level auch nach KL verlegen (s.u.)? Es wird Schnittchen geben).

Was ist das für ein Preis?

Bei Dr. Hermann Lübbe, nach dem der Preis benannt ist, handelt es sich nicht um den ostfriesischen Philosophen, den man bei Wikipedia unter diesem Namen findet, sondern um einen ehemaligen Landespressepfarrer, der den Evangelischen Kirchenboten als Chefredakteur in den 1970er und 1980er Jahren profilbildend leitete. Ihm war wichtig, dass das Wochenblatt finanziell (und meinungsmäßig) von der Landeskirche unabhängig bleibt (trotz aller, in der kleinen Pfalz wohl unvermeidlichen Verflechtungen). Das Blatt sollte die ganze Vielfalt an Aktivitäten, Meinungen und Frömmigkeitsrichtungen im Bereich der evangelischen Kirche dokumentieren.

Der Herrmann-Lübbe-Preis wird im Auftrag der Kirchenboten-Redaktion seit 2001 jährlich für besonders gelungene Gemeindebrief-Ausgaben von einer erlesenen Jury verliehen. Seit dem Aufkommen des Internets gibt es auch noch den Sonderpreis, der für eine irgendwie gute Homepagegestaltung zuerkannt wird.

Wer geht ihn abholen?

Die Preisverleihung ist
am Montag, dem 26. Juni 2017 ab 19 Uhr
in der Alten Eintracht Kaiserslautern
und wird von Kirchenpräsident Christian Schad vorgenommen.

Wer Interesse daran hat, beim Preisabräumen zu helfen, möge sich bis Montagmittag, dem 19.6.17, beim Prot. Pfarramt melden, damit ggf. Fahrtgemeinschaften organisiert werden können. Ich werde auch kommen, s.c.I.

Bitte nicht später anmelden oder unangemeldet erscheinen, denn die Organisatoren möchten spätestens am 20. Juni die Anzahl der Teilnehmenden aus unserer Gemeinde wissen.

Nachdem Pfr. Klaus Hoffmann bereits im vergangenen Herbst pensioniert wurde, verliert die Kirchengemeinde Ende Mai 2017 eine weitere verdiente, hauptamtliche Kraft: Diakonin Kaufholz-Kerz geht in den Ruhestand.

Am Donnerstag, dem 25. Mai 2017 (Himmelfahrtstag bzw. “Vatertag”) findet die offizielle Verabschiedung (samt Abschiedsfeier) statt

in der Alexanderskirche in Zweibrücken um 10 Uhr.

Wegen des Verabschiedungsgottesdienstes in Zweibrücken findet in Hornbach an Christi Himmelfahrt kein Gottesdienst statt.

Wir bilden Fahrtgemeinschaften, damit auch die Leute dabei sein können, welche gerade kein Auto verfügbar haben. Wer mitfahren möchte, möge sich telefonisch oder per Mail beim Pfarramt anmelden!

Wir wünschen Frau Kaufholz-Kerz eine gesegnete, erfüllte und (hoffentlich noch lange) gesunde Zeit!

Revue: Jesus Inside #100 am 7. April 2017

Der Monster-Event näherte sich unaufhaltsam. Sollten sie über die Grenze abhauen oder sich verstecken? Nein! Tapfer stellten sich die Mädels und Jungs der Ev. Jugend Hornbach auch dieser Herausforderung und rackerten sich schon im Vorfeld der Veranstaltung ab, damit die Sache ein Erfolg wird.
Und sie machten das richtig, richtig gut.

Der Raum war liebevoll dekoriert. Alle bisherigen neunundneunzig Jesus Insides waren in einer Art Ahnengalerie an den schwarzverkleideten Innenwänden des Jugendhems aufgehängt.

Die Lightshow war wie immer perfekt. Und die Mikros waren so eingestellt, dass sie ausfielen, wenn die Redebeiträge ein wenig lang wurden.

Unser rednerisch begabter Jugendleiter Johannes trat in bester Hornbacher Tradition zurück und überließ seinen MitarbeiterInnen die Rede- und Moderationsbeiträge.
Und die Musik ….! Die war nicht einfach nur so gut wie sonst, sondern mit Perlen angereichert. Drei sind mir in Erinnerung geblieben:

  • “Das Privileg” – ein Jesus-Inside-Evergreen eigentlich, aber diesmal so gut platziert, dass bei mir die “Perspektive Ewigkeit” als Denkzettel hängen blieb.
  • Der tolle Mashup, den ich gerne wieder hören würde.
  • Das rockige Schlussliedchen “Wir laufen” hat das Zeug zum Universalrausschmeißer bei zukünftigen Jesus Insides.

Und wie lief es ab?

Erst mal kamen Leute. Mehr als unser Jugendleiter Johannes zu träumen gewagt hatte. Man könnte auch sagen: Es wurde beunruhigend voll. Der große Saal des Jugendheims, trotz dicht gedrängt, reichte nicht aus, um die Leute zu fassen. Viele erlebten den Gottesdienst vom Foyer aus. Wir konnten am Ende nicht mal unsere Polonaise tanzen, weil die Gefahr, dass dabei jemand totgetreten würde, einfach zu groß war.

Es ging los mit Jan und Marcel, die in einem Sketch erklärten, was bei Jesus Inside alles anders ist als in normalen Gottesdiensten – weil es nämlich ein “moderner Gottesdienst” ist.

Nach dem ersten Lied sprach Jan das Eingangsgebet.

Anstelle eines neuen Handyclips wurden Ausschnitte aus drei alten, legendären Clips gezeigt: U.a. Martin Hoffmann als Superman, der beim Handytelefonieren gegen einen Baum (dargestellt von Klaus Hoffmann) knallt. Der im Dezember gedrehte “Bade-Clip” (völlig irre), und Yannik als Frodo, der “seinen Schatz” doch nicht ins Feuer wirft, so dass wir auch in Zukunft weiterhin mit dem Handy-Dämon rechnen müssen.

Danach gab es wieder Musik, gefolgt von einem von Cedric und Ruth geleiteten Standup-Theaterstück, indem wir erfuhren, wie es zu “Jesus Inside” kam und warum es diesen Event trotz aller Probleme auch noch nach #100 gibt. (Jesus Inside!)

Die Predigt hielt ein eingeflogener Gastredner aus Stuttgart – aber kein Unbekannter: Martin Horn, der selbst viele Jahre Jugendleiter in Hornbach gewesen war.

Wie bleibt man auch noch nach hundert Jesus Insides gut drauf und denkt nicht “Früher war alles besser”? fragte er, und gab den Rat: Begreife dein Leben als ein Geschenk Gottes und nimm dir vor, es auch so positiv anzugehen und die Probleme anzupacken statt zu jammern. Und als zweites riet er dazu, Kapitän des eigenen Lebens zu werden, indem man sich Ziele setzt und sie zu erreichen versucht. – Es gibt zu viele Leute, die sich einfach treiben lassen und sich hinterher beklagen, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt hatten.
Und als Navigator auf dem Kurs ist ‘Jesus inside’: Der Ratschlag WWJD (“What would Jesus do”) von einst zieht nach wie vor, und er hat Auswirkungen auf dein Leben: Auf dich selbst, auf dich und deine Freunde und Bekannten, und er sollte auch auf dich und die ganze Welt sich auswirken.
ZB auch auf Shervin, unser in diesem Gottesdienst anwesendes Gemeindeglied, dessen Asylantrag gerade abgelehnt wurde, weil die Asylbehörde seine Taufe als “Scheintaufe” betrachtet und sich nicht darum schert, dass im Iran Leute, die vom Islam zum Christentum übertreten, schwer (mindestens 10 Jahre Gefängnis) bestraft werden. Draußen kann man sich in eine Unterschriftenliste eintragen und so für ihn eintreten.

Der Lobpreisteil beschränkte sich wegen des dicht gepackten Programms auf zwei Lieder.

Dann kamen die Ansagen. Die Osterfreizeit steht bevor! Und die Sommerfreizeit in Norwegen ist auch nicht mehr weit entfernt.

Darauf folgten, wie bei Jubiläen nicht anders zu erwarten, Grüße. Zunächst aus dem Bonni: Dekanatsjugendwartin Caro freut sich auf eine weitere, gute Zusammenarbeit und überreichte Johannes einen Umschlag mit einem Geschenk: Diesmal werden die Übernachtungskosten der Osterfreizeit von der Jugendzentrale übernommen.

Außerdem erschien Landesjugendpfarrer Florian Geith auf der Bildfläche, der ziemlich beeindruckt davon war, was da im hintersten Winkel (?!) seiner Landeskirche so abgeht. Er meinte, dass zufriedene Leiterteams extrem wichtig seien und spendierte ihnen per Gutschein ein Essen.

Nach einem segensreichen Kampf gegen die Technik, gesprochen von Pfr. Daniel Seel, legte sich die Band nochmal richtig ins Zeug, bevor der gemütliche Open-End-Teil des Abends begann.