Prot. Kirchengemeinden Hornbach-Brenschelbach und Althornbach

Losungsandacht für Montag, 06.04.2020

Für die Zeit, in der wir alle wegen der Epidemie in Isolation festsitzen, stellen wir täglich eine 5-Minuten-Losungs-Andacht ins Netz.
Text und Sprecher: Lektor Robert Lüttge, Althornbach
Die Ansprache zum Nachlesen kann man hier herunterladen.
Nachdem man auf oben auf die Überschrift des heutigen Andachtsbeitrages klickt, wird dieser in einer eigenen Ansicht geöffnet, und man kann den Podcast unterhalb des Beitrages kommentieren.
Wir freuen uns über Rückmeldung(en)!

Ciao, ich bin das Coronavirus …

Derzeit geht in den sozialen Netzwerken ein Video viral, das bestechend gut produziert ist und so manchem Zuschauer an Herz und Nieren (= Denken und Gefühle) geht.

Woher kommt es? Eine Online-Recherche.

Für alle, die es noch nicht kennen: In dieser Form präsentiert sich das Video uns deutschen Zuschauern:

Es ist klar, dass das Video italienische Wurzeln hat. Unter den verschiedenen Veröffentlichungen (von denen einige schon wieder gelöscht wurden) gibt es dieses aufschlussreiche, schon eine Woche alte Video aus Italien:

In diesem Video wird zurück-referenziert auf einen schriftlichen (Blog-)Beitrag, ein Isolationstagebuch eines zwanzigjährigen Mannes, der sich Matteo1999 nennt und darauf verweist, den „Brief“ des Coronavirus‘ beim Spaß-Radiosender Zoo di 105 gehört zu haben. An diesem Punkt verliert sich die Spur.
Wer noch mehr herausbekommt, kann seine Erkenntnisse gerne in den Kommentar schreiben!
Dazu muss man auf den Titel des Beitrages klicken. Dann öffnet sich eine Seite mit dem Beitrag, und ganz unten befindet sich eine Eingabemöglichkeit für Kommentare

Inhaltlich fällt mir nur das ein, was auch schon Matteo1999 schrieb: „Starke Worte!“ – Aber man muss nicht allem zustimmen, was „das Coronavirus schreibt“.

Was ich jedoch toll finde: Der Brief begreift unsere Lage als Chance, in Zukunft vieles von dem, was bisher schiefgelaufen ist, besser zu machen: Im Privaten, in der Familie, in der Gesellschaft.
Ich persönlich wäre allerdings schon froh, wenn wir es schaffen würden, dass sich die Verhältnisse „nach Corona“ nicht zum Schimmeren verändern.

 

Losungsandacht für Samstag, 04.04.2020

Für die Zeit, in der wir alle wegen der Epidemie in Isolation festsitzen, stellen wir täglich eine 5-Minuten-Losungs-Andacht ins Netz.
Text und Sprecher: Pfarrerin Suse Günther, Mauschbach
Die Ansprache zum Nachlesen kann man hier herunterladen.
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Wir freuen uns über Rückmeldung(en)!

Losungsandacht für Freitag, 03.04.2020

Für die Zeit, in der wir alle wegen der Epidemie in Isolation festsitzen, stellen wir täglich eine 5-Minuten-Losungs-Andacht ins Netz.
Text und Sprecher: Pfarrer Daniel Seel, Hornbach
Die Ansprache zum Nachlesen kann man hier herunterladen.
Nachdem man auf oben auf die Überschrift des heutigen Andachtsbeitrages klickt, wird dieser in einer eigenen Ansicht geöffnet, und man kann den Podcast unterhalb des Beitrages kommentieren.
Wir freuen uns über Rückmeldung(en)!

Warum wir noch länger zuhause bleiben sollten

Heute gibt es noch einige aktuelle Informantionen und Links zu – na, Sie wissen schon. Und diese Infos sind nicht lustig.

Pangolinbaby (Quelle: BR24)

Wer wissen möchten, wie sich die bedrohte Natur womöglich an der sie schädigenden Menschheit gerächt hat, findet in diesem Artikel der Süddeutschen Zeitung einige Informationen über die Wurzeln der Viruskrankheit Covid-19, darüber, dass nicht die bösen Chinesen oder Amerikaner oder Juden oder sonstwelche durchgedrehten Wissenschaftler das Virus entwickelten, sondern darüber, dass man Pangoline nicht zum Fressen gerne haben sollte.

Im Internet sind viele Corona-Verharmlosungsvideos im Umlauf, was ich für gemeingefährlich halte angesichts der Meldung des Robert-Koch-Instituts, dass sich in Deutschland (!) bereits mehr als 2300 Pfleger und Ärzte angesteckt haben (siehe hier, Artikel der SZ-online), wobei es sich bei der Zahl um keine „flächendeckende Statistik“, sondern um einen Minimalwert handelt. Man vermutet eine wesentlich höhere Dunkelziffer.
In Berlin wurden in einem Krankenhaus durch infiziertes Personal 60 Patienten, die an anderen Sachen erkrankt waren, zusätzlich mit Covid-19 infiziert, so dass man jetzt dazu übergeht, eigene, abgetrennte Corona-Kliniken einzurichten, wie das zB auch mit dem Ev. Krankenhaus in Zweibrücken geschehen soll.

Nichtsdestoweniger zeigt die Tatsache, dass sich so viele Krankenhausbedienstete ansteckten, nicht nur, wie gefährlich die Krankheit ist, sondern dass der beste Weg, die Epidemie zu bekämpfen, Social Distancing zwecks Vermeidung von Ansteckungen ist, weil bald vielleicht genug Schutzanzüge und Masken in den Kliniken vorhanden sein werden, aber dafür nicht mehr genug Pflegepersonal, um einen richtig großen Ansturm an Covid-19-Kranken zu behandeln.

Auch in Bezug auf Schutzmasken sollte man umdenken, und es kann gut sein, dass sie zumindest im Alltag besser schützen als bisher angenommen, wie aus einem weiteren Artikel der SZ online hervorgeht.

Schließlich noch eine Bemerkung zur Zukunftsperspektive unseres Ausnahmezustandes: Ein anfangs sehr düsteres Video von MaiLab zeigt, dass die Idee der „Herdenimmunisierung“ (d.h.: Im Lauf des Jahres sollen sich ca. 50 Millionen Deutsche mit der Krankheit infizieren, damit sie für den Rest keine Gefahr mehr darstellt) praktisch undurchführbar ist.

Ratschlag: Seht euch das Video bis zum Ende an, denn Mai findet schließlich eine (!) praktikable Möglichkeit, mit der Epidemie fertig zu werden, ohne dass (a) Hunderttausende sterben, (b) unsere Arbeitsplätze vernichtet werden und die Wirtschaft vor die Hunde geht.